Zukunft der Wissensvermittlung
Wissen überlebt nur durch Kommunikation.
Wissen ist das wertvollste Gut in Unternehmen – doch es verpufft, wenn es nicht klar vermittelt wird. Aktuelle Ansätze setzen auf soziale Komponenten, lösen aber die eigentlichen Probleme nicht.
Was fehlt, sind neue, wirksame Frameworks für eine Wissensvermittlung, die wirklich funktioniert. Zeit für einen besseren Weg!
Leitsätze
1
Wir klären unser Ziel, bevor wir kommunizieren.
Bevor wir Wissen weitergeben, fragen wir uns: Was wollen wir damit wirklich bewirken?
Warum das wichtig ist?
Der Posteingang quillt über, Meetings reihen sich aneinander, und zwischendurch soll auch noch gearbeitet werden. Kein Wunder, dass Kommunikation oft zur Belastung wird – und genau da liegt das Problem.
Jeden Tag werden unzählige E-Mails versendet, Meetings einberufen, Nachrichten weitergeleitet. Aber wie oft halten wir inne und überlegen: Braucht es diese Nachricht wirklich? Muss das Meeting wirklich sein? Oder ist es nur ein Automatismus?
Kommunikation ist kein Selbstzweck. Jede E-Mail, jeder Call, jede Nachricht erzeugt Arbeit – für andere und für uns selbst. Und wenn das Ziel unklar ist, bleibt oft nur Chaos und Frust.
Unser Prinzip:
- Keine Kommunikation ohne klares Ziel.
- Wenn wir nicht wissen, warum wir kommunizieren, tun wir es nicht.
- Wenn doch, dann so klar und präzise wie möglich.
Manchmal ist Nicht-Kommunikation die beste Kommunikation. Also: Erst denken, dann senden.
2
Wir sprechen die Sprache unseres Gegenübers.
Bevor wir Wissen teilen, machen wir uns klar: Wer ist unser Adressat? Und was braucht er wirklich?
Warum das wichtig ist?
Nicht jeder tickt gleich. Wir kommunizieren täglich mit unterschiedlichsten Menschen – und die haben unterschiedliche Erwartungen:
Top-Manager? Will’s kurz und knackig.
Fachkräfte? Lieben Details.
Visuelle Typen? Brauchen Bilder.
Auditive Typen? Hören lieber zu.
Eines ist sicher: Kommunikation ist kein „One-Size-Fits-All“. Wenn wir einfach drauflos kommunizieren, verpufft unsere Botschaft oder – schlimmer noch – führt zu Missverständnissen.
Unser Prinzip:
Kommunikation ist ein Service. Wir richten sie an den Bedürfnissen unseres Gegenübers aus.
Wir fragen nach. Lieber kurz klären, wie jemand kommuniziert, als dauerhaft ins Leere senden.
Wir wählen den richtigen Weg. Visuell, auditiv, textlich – so, dass es ankommt.
Gute Kommunikation beginnt mit Zuhören. Also: Verstehen, bevor wir verstanden werden wollen.
3
Wir arbeiten mit System, nicht mit Zufall.
Neue Themen erschließen wir nicht wild drauflos – wir setzen auf erprobte Methoden, um Klarheit und Struktur zu schaffen.
Warum das wichtig ist?
Zu oft starten wir Word, PowerPoint oder Outlook – und legen einfach los. Doch ohne Plan bleibt das Ergebnis meist unstrukturiert, unvollständig und schwer verständlich. Dabei gibt es bewährte Methoden, die uns helfen, Ordnung ins Chaos zu bringen:
Brainstorming – Alle Ideen rauslassen, aber mit Struktur. Reverse Brainstorming? Macht noch mehr Spaß!
Mindmapping – Schnelle Übersicht schaffen, ohne den roten Faden zu verlieren.
Abstraktionsschichtenmodell – Ein Thema logisch aufbauen, von der Frage zur Lösung. Besser bekannt als „Pyramidales Prinzip“ – in großen Beratungshäusern Standard, sonst viel zu selten genutzt.
Unser Prinzip:
Keine Wissensvermittlung ohne klare Systematik.
Wir nutzen Methoden, die uns weiterbringen.
Was nicht strukturiert ist, wird nicht verstanden.
Kurz gesagt: Erst denken, dann strukturieren – dann kommunizieren.
4
Klare Struktur – klare Botschaft.
Wir bringen unser Wissen auf den Punkt. Logisch, verständlich und auf den ersten Blick erfassbar.
Warum das wichtig ist?
Unstrukturierte Kommunikation ist wie ein schlechter Krimi: Man verliert den Faden, versteht das Wesentliche nicht – und gibt irgendwann auf.
Jede Nachricht, jede Präsentation, jede Erklärung sollte ein klares Gerüst haben. Eine bewährte Methode dafür ist das Abstraktionsschichtenmodell. Damit lenken wir unsere Zuhörer gezielt zur EIZEBO – unserer EIne ZEntrale BOtschaft.
Wie funktioniert das?
Situation – Starte mit einer Aussage, die dein Gegenüber sofort versteht.
Komplikation – Zeige das Problem auf. Warum ist das relevant?
Frage – Welche Frage ergibt sich daraus?
Antwort (EIZEBO) – Liefere die Lösung.
Jede Aussage sollte von klaren Argumenten gestützt werden – logisch, aufeinander aufbauend, ohne Überschneidungen.
Unser Prinzip:
Keine Kommunikation ohne klare Struktur.
Logische Argumentation statt lose Infos.
Komplexe Themen einfach erklären.
Denn: Nur wer verstanden wird, kann wirklich überzeugen.
5
Vom Großen ins Detail – immer der Situation angepasst.
Wir strukturieren Wissen in Ebenen – vom Kern zur Tiefe. Denn nicht jeder braucht jedes Detail.
Warum das wichtig ist?
Ein Detailchaos in der Kommunikation kostet Zeit, verwirrt und führt dazu, dass wichtige Botschaften untergehen.
Zu abstrakt? Niemand versteht, worum es geht.
Zu detailliert? Keiner hört mehr zu.
Die Lösung? Wir denken in Schichten.
Wie funktioniert das?
Wir starten mit einer klaren EIZEBO (EIne ZEntrale BOtschaft) – und bauen dann tiefergehende Argumente systematisch darunter auf. Je nach Situation können wir blitzschnell entscheiden: Nur die Kernaussage oder ein tieferer Einblick?
Beispiele aus dem Alltag:
📌 Vorstandspräsentation:
Geplant: 20 Minuten. Nach 3 Minuten steht der Vorstandssprecher auf und geht. Kein Problem – die EIZEBO wurde längst platziert.
📌 Team-Diskussion:
Niemand versteht deinen Standpunkt? Kein Stress – du hast eine klare Struktur und kannst Argumente stufenweise aufbauen, bis alle mitkommen.
Unser Prinzip:
Immer mit der Kernaussage starten.
Details nur, wenn sie wirklich gebraucht werden.
Flexibel bleiben – für die richtige Tiefe zur richtigen Zeit.
Denn: Gute Kommunikation trifft immer das richtige Maß.
6
Eine Botschaft. Ein Fokus. Klare Kommunikation.
Alles, was wir sagen, ordnen wir einer einzigen zentralen Botschaft unter – unserer EIZEBO (EIne ZEntrale BOtschaft).
Warum das wichtig ist?
Wer schon beim Reden oder Schreiben nicht genau weiß, was er eigentlich sagen will, darf sich nicht wundern, wenn sein Gegenüber den Faden verliert.
Mehrere Botschaften in einer Kommunikation sind wie zu viele Apps im Hintergrund: Sie saugen Energie, ohne dass etwas wirklich ankommt.
Die Lösung?
Eine einzige zentrale Botschaft. Nicht zwei, nicht drei.
Kurz, klar, direkt. Kein unnötiges Drumherum.
Die Kernaussage zuerst. Keine Cliffhanger. Keine Verwirrung.
Beispiel:
📌 „Ich zeige Ihnen heute, wie wir in fünf Jahren 5,8 Milliarden Euro Umsatz erreichen.“
Kein Raum für Ablenkungen wie Mitarbeiterzufriedenheit, Zinsrisiken oder neue Standorte – es sei denn, sie unterstützen diese eine Botschaft auf einer tieferen Ebene.
Unser Prinzip:
Was ist die eine Aussage, die hängenbleiben soll?
Alles andere ordnet sich dieser Botschaft unter.
Kein Nebenschauplatz – nur Klartext.
Denn: Wenn Du selbst Klarheit hast, verstehen Dich auch andere.
7
Das richtige Medium macht den Unterschied.
Wir kommunizieren nicht, wie es uns gerade passt – sondern so, dass es ankommt.
Warum das wichtig ist?
E-Mail, Chat, Call, Meeting, Video – die Auswahl an Kommunikationswegen ist riesig. Doch oft wählen wir das Medium nach Bequemlichkeit, nicht nach Effektivität.
Schnell eine E-Mail rausgehauen? Vielleicht hätte ein kurzes Gespräch Missverständnisse vermieden.
Telefoniert, obwohl der andere selten rangeht? Vielleicht wäre eine gut strukturierte Nachricht effektiver gewesen.
Lange Sprachnachrichten? Großartig – wenn dein Gegenüber Zeit und Nerven dafür hat.
Die Lösung? Bewusst entscheiden.
📌 Wenn Dein Adressat oft falsch interpretiert → Sprich persönlich oder per Video.
📌 Wenn Dein Adressat schwer erreichbar ist → Eine gut strukturierte E-Mail kann besser sein.
📌 Wenn es um schnelle Abstimmungen geht → Nutze Chat oder Messenger.
Unser Prinzip:
Das Medium folgt dem Inhalt – nicht andersherum.
Wir wählen den Kanal, der Missverständnisse vermeidet.
Kommunikation ist ein Service – für den Adressaten, nicht für uns.
Denn: Die beste Botschaft bringt nichts, wenn sie im falschen Medium landet.
8
Kurz. Klar. Auf den Punkt.
Wir eliminieren alles, was unsere EIZEBO (EIne ZEntrale BOtschaft) nicht stützt.
Warum das wichtig ist?
Unsere Welt ist voller Informationen – und doch bleibt so wenig hängen. Warum? Weil viele zu lange reden, zu kompliziert schreiben und sich in Details verlieren.
Lange E-Mails? Keiner liest sie komplett.
Endlose Meetings? Jeder schaltet irgendwann ab.
Komplizierte Erklärungen? Die Botschaft geht unter.
Die Lösung?
Nur das Wesentliche. Alles, was nicht zur Kernbotschaft gehört, fliegt raus.
So kurz wie möglich, so lang wie nötig. Keine unnötigen Füllsätze, keine komplizierten Schachtelsätze.
Das Abstraktionsschichtenmodell hilft. Es zeigt, wie tief wir gehen müssen – und wann wir besser Stopp machen.
Unser Prinzip:
Unsere Kommunikation ist präzise, nicht überladen.
Wir halten uns kurz, ohne an Klarheit zu verlieren.
Jede Sekunde Aufmerksamkeit ist wertvoll – wir verschwenden sie nicht.
Denn: Weniger Worte, mehr Wirkung.
9
Struktur zuerst – dann kommunizieren.
Wir nehmen uns die Zeit, Wissen zu ordnen. Denn nur was klar strukturiert ist, wird auch verstanden.
Warum das wichtig ist?
Zu oft kommunizieren wir unter Zeitdruck – ohne vorher zu prüfen, ob unser Inhalt überhaupt sinnvoll aufgebaut ist. Das Ergebnis? Missverständnisse, Nachfragen, Frust.
Die Wahrheit ist: Der erste Versuch ist selten der beste.
Die Lösung? Iteration.
Erst strukturieren, dann senden. Die Reihenfolge macht den Unterschied.
Jede Kommunikation verdient einen zweiten Blick. Was unklar ist, wird überarbeitet.
Wenn wir es selbst nicht verstehen, wird es niemand verstehen.
Unser Prinzip:
Gute Kommunikation beginnt mit guter Vorbereitung.
Wir sehen Strukturierung als Prozess – nicht als Einzelschritt.
Klarheit für uns = Klarheit für unsere Adressaten.
Denn: Unstrukturierte Kommunikation ist verschwendete Kommunikation.
Es ist JETZT Zeit zu handeln und das tun wir.
Wir machen Methoden
frei zugänglich.
Wir treiben Methoden
unterhaltsam in die Breite.
Wir nutzen erprobte
Methoden selbst täglich.
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