Wir leben und arbeiten in einer Welt der Information und Kommunikation. Es ist entscheidend, Botschaften so zu vermitteln, dass sie nicht nur wahrgenommen, sondern auch verstanden und geschätzt werden. Dennoch machen wir uns oft keine Gedanken, wie wir unseren Empfänger einladen, unsere Informationen entgegenzunehmen. Einleitungen helfen uns dabei, den Empfänger auf unsere Information einzustimmen. Sie sind das Tor zu jeder Form der Kommunikation, sei es in schriftlicher oder mündlicher Form. Hier wollen wir Dir zeigen, wie Du Einleitungen effektiv nutzt, und was sie Dir bringen.
Vorteile einer guten Einleitung
Eine gut konzipierte Einleitung weckt das Interesse des Empfängers für das Thema, schafft Klarheit über den Inhalt, platziert das Anliegen direkt und somit zeitsparend. Dies gilt für alle Kommunikationsformen und ist unerlässlich in einer Welt, in der Aufmerksamkeit ein kostbares Gut ist.
Aufbau einer guten Einleitung
Der Aufbau einer wirksamen Einleitung lässt sich in vier Bestandteile gliedern:
- Situation
- Komplikation
- Frage
- Antwort
Diese Struktur bietet einen klaren und logischen Aufbau, der die Aufmerksamkeit des Lesers oder Zuhörers fesselt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Reihenfolge, die man je nach Wirkungsweise einsetzen kann. Die dargestellte Reihenfolge ist die eierlegende Wollmilchsau und kann für alle Anliegen verwendet werden. Wenn Du mehr zu der Wirkweise der verschiedenen Varianten wissen möchtest, sprich uns gerne an.
Kommen wir nun dazu, was sich hinter den einzelnen Bestandteilen verbirgt.
- Situation: Das ist immer die Darstellung einer Ausgangslage, einer allgemein anerkannten Tatsache oder Situation. Diese gemeinsame Ausgangsbasis wird in der Regel nicht von den Empfängern bestritten.
- Komplikation: Hier wird ein Problem oder eine Herausforderung beschrieben, die die ursprüngliche Situation beeinträchtigt. Dieser Teil verdeutlicht die Relevanz des Themas.
- Frage: Die Frage ist die logische Schlussfolgerung aus Situation und Komplikation. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf das Kernanliegen. Sie bereitet den Empfänger darauf vor, die Lösung zu erfahren.
- Antwort: Der letzte Teil liefert die Lösung oder Antwort auf die zuvor gestellte Frage. Dies ist der zentrale Punkt Deiner Botschaft. Es ist Deine Kernaussage. Wir nennen das EIZEBO (EIne ZEntrale BOtschaft).
Und so könnte es aussehen:
- Situation: E-Mails und Meetings sind integraler Bestandteil unseres Arbeitsalltags.
- Komplikation: Trotz ihrer Omnipräsenz führen viele E-Mails zu Missverständnissen, und zahlreiche Meetings enden ohne greifbare Ergebnisse.
- Frage: Wie können wir die Effektivität und Effizienz unserer Kommunikation verbessern?
- Antwort: Wir wenden die Methoden der Wissenstherapie an und gestalten unsere E-Mails und Meetings effektiver und effizienter.
Fazit
E-Mails und Meetings sind mehr als nur Werkzeuge; sie sind die Säulen unserer täglichen Arbeit. Es ist an der Zeit, sie nicht nur zu nutzen, sondern sie wertschätzend und wertstiftend einzusetzen. Beginnen wir heute damit, unsere Einleitungen bewusst zu gestalten, um unsere Botschaften klarer und wirkungsvoller zu übermitteln.